Ein bisschen Literaturrecherche deutet an, dass das Thema noch nicht eindeutig definiert wurde. So schreibt ein Paper aus 2017 “Ph-like/BCR-ABL1–like ALL is defined by a gene expression profile and not by a single unifying sentinel molecular aberration. There is significant overlap between the Ph-like and BCR-ABL1–like ALL signatures, and most cases are concordant, but some cases are discordantly defined as Ph-like by COG/SJCRH and BCR-ABL1–like by the Dutch group.”
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Es scheint also verschiedene Begriffsbezeichnungen von versch. Gruppen zu geben. Aber zumindest keine davon nennt es “Philadelphia-Chromosom” sondern “BCR-ABL1-like”, weil wohl im Gegensatz zur CML nicht die eine Abberation wegweisend ist, sondern ein größeres Profil, vgl.: Philadelphia chromosome–like acute lymphoblastic leukemia | Blood | American Society of Hematology
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Bei Amboss findet sich diese Info interessanterweise auch nur im Kapitel “Myeloproliferative Neoplasien” in einem grünen Kasten, aber nicht im Kapitel CML selbst.
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Dann könnte man das eigtl auch erstmal entfernen? @LiebesLieschen @Carltin
In CML gibt es unter Pathophysiologie einen eigenen Abschnitt, der Philadelphia Chromosom heißt 
Philadelphia-Translokation
- Spezifische Chromosomenaberration einer hämatopoetischen Stammzelle
- Translokation t(9;22) → Gen der ABL-Tyrosinkinase auf Chromosom 9 fusioniert mit BCR-Gen auf Chromosom 22 → Entstehung eines Fusionsgens BCR-ABL1 und des Philadelphia-Chromosom 22q- → Kontinuierliche Tyrosinkinase-Aktivität → Massive Proliferation insb. der Granulozyten → Chronische Phase der CML